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„Klassenzimmer Alpen“ – Ein Projekt im Rahmen der Biodiversitätsstrategie

Was ist Biodiversität?

Biodiversität oder auch biologische Vielfalt beschreibt die Vielfalt der Gene, der Arten und Sorten, der Lebensräume aller Tier- und Pflanzenarten und deren ökologischen Prozesse innerhalb des Ökosystems. Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist der zentrale Punkt der Bayerischen Biodiversitätsstrategie 2030.

Warum ist Biodiversität so wichtig für uns?

Die biologische Vielfalt ist für das Leben der Menschheit unverzichtbar. Pflanzen, Tiere, Pilze und Mikroorganismen versorgen die Atmosphäre mit Sauerstoff und die Gesellschaft mit Rohstoffen und Nahrung, sorgen für fruchtbare Böden, speichern klimaschädliche Gase und liefern lebenserhaltende Medikamente. Neben dem ökologischen Wert besitzt die biologische Vielfalt also auch einen hohen sozialen und ökonomischen Wert. Dieser ökonomische Wert der sogenannten Ökosystemleistungen wurde in der TEEB-Studie (The Economics of Ecosystems and Biodiversity) ermittelt, die von der Europäischen Kommission und der Bundesregierung beauftragt wurde. Die Studie macht offensichtlich, dass Reparaturmaßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt wesentlich teurer sind als Maßnahmen, die rechtzeitig die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme sicherstellen.

„Klassenzimmer Alpen“ und die Bayerische Biodiversitätsstrategie

„Klassenzimmer Alpen“ ist ein Projekt, das im Rahmen der Bayerischen Biodiversitätsstrategie 2030 durchgeführt wird. Die Bayerische Biodiversitätsstrategie wurde 2008 vom Ministerrat beschlossen und beinhaltet vier Handlungsschwerpunkte:

Schutz der Arten- und Sortenvielfalt
Schutz und Erhalt von Lebensräumen
Biotopverbund – Vernetzung der Lebensräume und
lankierende Maßnahmen (v.a. Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit)

Als Umweltbildungsprojekt fällt „Klassenzimmer Alpen“ in erster Linie in den vierten Handlungsschwerpunkt der Biodiversitätsstrategie. Indem Kinder an die Besonderheiten unserer heimischen Natur herangeführt werden, wird das Verständnis für den Naturschutz gefördert. Verständnis und Wertschätzung unserer heimischen Natur bilden die Grundlage für individuelles und gesellschaftliches Handeln im Naturschutz. 

Foto: M. Schirutschke

Foto: H. Kunze